Ich finde zurück zu mir selbst
Im Hotelzimmer in der Großstadt,
Wo die Nacht so hell leuchtet wie der Tag.
Die Straßenlaternen und Reklamen rauben mir den Schlaf.
Oder ist es meine unstetig wankende Seele,
Die es aus Angst vor der Ferne heimzieht wie einen verlorenen Hund?
Aber ich finde zurück zu mir
Und wenn es mich eine schlaflose Nacht kostet diese Zeilen zu schreiben,
An einem Hustenzuckerl lutschend,
Weil die Reisetasche nicht mehr zu bieten hat für hungrige Schlaflose.
Bist du einsam heute Nacht?
Vermisst du mich heute Nacht?
Schläfrige, traumhafte Klänge aus den Fünfzigern
Saugen meine noch ungeborenen Tränen auf.
Letzten Endes wiege ich mich doch in Sicherheit
Und die Schatten der Szene erscheinen mir so schicksalshaft und romantisch,
Dass ich nicht anders kann,
Als zu mir selbst zurück zu finden,
Im Hotelzimmer in der Großstadt,
Wo die Nacht so hell leuchtet wie der Tag.
Die Straßenlaternen und Reklamen rauben mir den Schlaf.